Der Mythos Atlantis und seine Botschaft für die heutige Zeit
Der Mythos von Atlantis beschäftigt und fasziniert Menschen seit mehr als zweitausend Jahren. Was ist dran an der Geschichte des versunkenen Kontinents - und welche Bedeutung hat Atlantis für die heutige Zeit?
Atlantis: Geschichte und Überlieferungen
Atlantis, der verlorene Kontinent - angeblich Mutter aller Hochkulturen, Sprachen und politischer Systeme wurde erstmals von Platon beschrieben, dann hauptsächlich von den verschiedenen Richtungen der Geheimlehre (Anthroposophie und Theosophie) wie u.a Rudolf Steiner, Madame H.P. Blavatski und Annie Besant aufgegriffen, aber auch von vielen anderen mystischen bzw. okkulten Richtungen. Ungeachtet, ob von Freimaurern oder Rosenkreuzern oder verschiedensten modernen spirituellen Verbünden, Lehren und Kreisen: das Thema um Atlantis wird von vielen bis zu heutigen Tag immer wieder aufgegriffen.
Die - zumindest nach der „offiziellen geschichtlichen Interpretation" - erste Beschreibung wurde von Plato 360 v. Christus in seinen berühmten Werken „„Timaios" und „Kritias" niedergeschrieben, aber beispielsweise in der 1888 erschienenen „Secret Doctrine (deutsch: der Geheimlehre) von Madame H.P. Blavatski werden noch deutlich ältere Quellenbezüge genannt.
Was war Atlantis für eine Welt? Edgar Cayce, auch der „schlafende Prophet" genannt, beschrieb angeblich im Zustand der Trance und Hellsichtigkeit und in direkter Einheit mit der Akashachronik - der „universellen Bibliothek", in der alles Wissen gespeichert sein soll - detaillierte Fakten wie auch zukünftige Geschehnisse bezüglich Atlantis. Wie auch Madame H.P. Blavatsky erwähnte er neben unzähligen anderen Informationen, dass einerseits die „Söhne des Lichts", und andererseits die „Söhne des Belial" - als existente Gegenpole in der damaligen Gesellschaftsstruktur vorhanden waren.
Was heutzutage vielleicht verdeckt geschieht, scheint damals „offener", „näher" der normalen Welt gewesen zu sein - ebenso wie vieles mystisches Geheim-, Magie- und Energiewissen, auch bezogen auf mystische Technologien. Rudolf Steiner schrieb direkt und indirekt über einen nahezu atemberaubend hohen (und in manchen Bereichen selbst für die heutige Zeit) unvorstellbaren Entwicklungsstand - sowohl materiell wie auch nicht-materiell in verschiedensten Bereichen, wo wir teils heute zumindest kollektiv beinah erst wieder am Anfang sind.
Die gerade genannten drei Bereiche: Geheim-, Magie- und Energiewissen waren damals in der breiten Öffentlichkeit ungleich bekannter, akzeptierter und respektierter. Vielleicht könnte man sagen: so wie es heute eher deutlich wenige sind, die sich für diesen Weg entscheiden - und sich für diese Thematiken zumindest nennbar interessieren, während es die große, breite Masse nicht tut, waren damals die Verhältnisse genau umgekehrt. Daher der „mystische Zauber" des sagenumwobenen magischen Meeresreiches, der bis heute so viele noch in seinen Bann zieht
Auch die berühmten großen Magierschulen des Westens griffen Atlantis auf, besonders Aleister Crowley und sein Golden Dawn Orden. Ebenso beschreibt Franz Bardon in seinem autobiographischem Werk „Frabato" viele kostbare Informationen und Botschaften bezüglich über Atlantis - oft mit individuellen Bezug, aber auch von kollektivem Gehalt - beispielsweise durch bildreiche Schilderungen über den „Fall von Atlantis" ausgelöst durch dunkle, machthungrige und skrupellose wissenschaftliche Experimente - lehrreich vielleicht auch für unsere Zukunft.
Atlantis und die Sintflut
Seit jeher ist Atlantis jedenfalls unerschöpfliche Inspirationsquelle vieler Poeten, Künstler, Schriftsteller, Metaphysiker, und Mystiker, Freigeister und all derer, die sich in Herz und Seele besonders mit Atlantis verbunden fühlen.
Unter den Befürwortern der Atlantis-Theorie hat sich die Sicht durchgesetzt, dass Atlantis vor ca. 10.000 Jahren unterging. Eine interessante Frage ist sicher die, ob die Epoche von Atlantis, die in der Bibel nur knapp erwähnte Zeit vor der Sintflut war. Die ebenso biblische Geschichte der „Arche Noah" würde dann unbedingt symbolisch verstehen zu sein - nicht als ein großes Schiff sondern viele, die manche der atlantischen Priester bauen ließen, um damit das atlantische Wissen zu retten und weiterzugeben.
Jakob Lorbeer beschreibt in seiner „Geheimen Offenbarungslehre" über die Urhistorie der Welt ein ungleich größeres Reich namens Hanoch zu Zeiten vor der Sintflut, welches über den „halben Erdkreis mit unumschränkter Macht geherrscht haben soll" und auch Atlantis gewesen sei.
Atlantis und die ungeklärte Entstehung der Hochkulturen
Diese Theorie würde sehr klar die oft beinah zeitgleiche
Entstehung vieler Hochkulturen in der Welt erklären, für die es sonst eigentlich wenig plausible Erklärungen gibt.
Die Entwicklung höchst komplizierter Pyramidenbauten - nicht nur in Ägypten, sondern auch bei den Inka und Maya - beispielsweise die Dschungelstadt Tikal in Guatemala, Macchu Pichu in Peru, aber
ebenso die vor der Küste Japans im Meer versunkenen Pyramidenstädte entstanden wie fast „aus dem Nichts". Woher stammen sie?
Ähnliche Pyramidenfunde wurden auch an vielen weiteren Stellen der Welt gemacht: So auf Malta und in China und sowohl auf dem Grund des sagenumwobenen Titcacasees als auch dem Sea Rock Lake in den USA wurden künstliche Bauten ungeklärten Alters entdeckt.
Viele der geschätzten Datierungen für Atlantis gehen in Richtung 10.000-12.000 vor Christus, eine Zeit, in der nach unserer „offiziellen Geschichtsschreibung" keinesfalls hoch-baukundige Hochkulturen existiert haben dürften. Heute noch sind Wissenschaftler wie Geheimwissenschaftler gleichermaßen mit Staunen beschäftigt, die hochkomplizierten Baupläne beispielsweise der ägyptischen Pyramiden (mit all ihren astronomischen wie auch mystischen Besonderheiten) nachzuvollziehen und keineswegs damit am Ende - im Gegenteil, es kommen noch ständig neue Erkenntnisse darüber hinzu.
Die Ausmaße der Entdeckungen über Hintergründe diesbezüglich im physischen wie metaphysischen Bereich sprengen oft beinahe die Vorstellungskraft.
Auch das Entstehungsalter der ägyptischen Pyramiden wird nun häufig deutlich älter datiert als bislang gelehrt - auf Zeiten über 10.000 vor Christus (vor allem die Sphinx).
Ohne sowohl in höchster Mathematik, Numerologie, Bauwissenschaft, Astronomie, Astrologie, und auch „Heiliger Geometrie" und universaler Mystik gleichermaßen tiefst-bewanderte Baumeister und Lehrer können diese und viele weitere Pyramiden und ähnliche Konstrukte sicherlich nicht entstanden sein - und das alles um und sogar noch deutlich vor 10.000 vor Christus. Das wäre nach offizieller Zeitrechnung kurz vor Beginn der Mittelsteinzeit, in der es eigentlich nicht mal einen nennenswerten Ansatz der oben aufgeführten Wissenschaften und Künste gegeben haben dürfte - geschweige denn nahezu perfekte Bauten, die uns noch heute ein Rätsel nach dem anderen aufgeben.
Wäre die ältere Datierung korrekt, wäre die Thematik somit ohne die Mitwirkung einer sehr weit entwickelten, gleichzeitig oder vorher existierenden Hochkultur schwer erklärbar.
Nach meinen Recherchen gehen viele Japaner davon aus, dass die Überreste der „ozeanischen Pyramidenstädte" Überreste einer ebenfalls versunkenen Hochkultur sind, die als Mu bekannt ist. Und möglicherweise hängen die auch vor Indiens Küste gefundenen Bauten unter Wasser (und viele weitere in diesem Erdteil) mit dem für Phasen angeblich parallel neben Atlantis existierende Kontinent namens Lemuria (ausführlich in den Geheimlehren beschrieben) zusammen.
Wenn irgendwann in der Welt alle Kräfte ehrlich und respektvoll aufeinander zugehen und versuchen, den noch verbleibenden letzten großen Geheimnissen der Weltgeschichte (hier wörtlich passend) „auf den Grund zu gehen", könnte sich irgendwann vielleicht doch noch „The Story of Atlantis and The Lost Lemuria" (nach W. Scott-Elliot) aus den Fluten der Ozeane erheben und auch Mu (auch „Malona" genannt), vielleicht zu Unrecht als Fiktion verbannt, wieder geschichtliche Realität werden.
Moderne Theorien von Atlantis
Auch durch die „New-Age-Bewegung" in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde Atlantis im großen Rahmen neu relevant und interessant - besonders in Verbindung mit dem nach den Geheimlehren und astrologischen Berechnungen aktuell stattfindenden Übergang des Fischezeitalters (das durch das Fischsymbol auch in direkte Verbindung mit Jesus Christus gebracht wird) zum Zeitalter von Wandel und Änderung- bezeichnet als Wassermannzeitalter. Dieses steht nach okkulten Quellen auch stark in Beziehung zu der „Wiederkunft eines kleinen Atlantis" in dem wir sozusagen durch inzwischen mehr und mehr erfolgte Transformation und Erlösung unseres „kollektiven Karmas" aus atlantischen Zeiten (welches aufgrund vielfältigster und intensivster Manipulationen an Tier, Mensch, Umwelt und Natur nicht gerade immer das heiligste und beste war) wieder erneut mit atlantischem Wissen, atlantischen Wahr- und Weisheiten und vielleicht mehr und mehr auch mit atlantischen „mystischen Technologien konfrontiert werden bzw. uns dieses Wissen wieder aneignen sollen und dürfen.
Als eine bekannte moderne Autorin schreibt zum Beispiel Diana Cooper, durch außergewöhnliche Erfahrungen beeinflusst und direkt inspiriert, in spannenden und eindrucksvollen Worten über die
„Lebenswelt von Atlantis". In ihrem Buch „Entdecke Atlantis" tauchte für mich, neben vielen sehr interessanten und faszinierenden Informationen über das Leben in Atlantis vor allem eine große
Botschaft auf:
Die in Atlantis zu vielen Zeiten bestehende gelungene (und für die heutige Zeit vielfach völlig unvorstellbare) Verbindung von Gesellschaft, Politik, Wissenschaft, Religion, Kunst, Mysterien,
Magie und mystischen Technologien.
Heutzutage existieren diese Bereiche meist zumindest getrennt wenn nicht sogar in teils stärkster Distanz (beispielsweise Religion und Esoterik) bis zu offener Ablehnung und Feindschaft (beispielsweise Physik und Metaphysik).
Die Botschaft von Atlantis für die heutige Zeit
Was soll uns Atlantis heute noch sagen, was ist seine Botschaft?
Eine Hauptbotschaft von Atlantis (auch für unsere eigene Zukunft), die sich mir nach langjähriger Beschäftigung mit dieser Thematik (über u.a Aussagen von Rudolf Steiner, Madame H.P. Blavatski, Edgar Cayce) irgendwann innerlich erschloss, ist eben diese damals bestehende Einheit von Religion, Spiritualität, Magie, Mystik, Technik, Wissenschaft, Politik, Erziehung, Energiekenntnis und Gesellschaft - unter anderem durch die Nutzung von Energiewissen und „mystischen Technologien".
Aber auch der Untergang von Atlantis birgt sicher eine starke Botschaft in sich. „In der Zeitspanne eines einzigen Tages und einer unglückseligen Nacht" soll es im Meer versunken sein - vielleicht in der biblisch überlieferten Sintflut - das hieße biblisch gesprochen durch den Zorn des höchsten Gottes auf die Sünd- und Lasterhaftigkeit, Dekadenz und auch Grausamkeit vieler der damaligen Menschen, oder aber auch als „kollektiv-karmische Resonanz" - je nachdem, wie immer man es sehen will.
Dies ist eine warnende Botschaft auch an unsere Zukunft und die Art, wie wir mit machtvollem Wissen und neuen Technologien umgehen. Sonst erwartet uns womöglich wieder ein „Eingreifen Gottes" - sei es wie im Hinduismus durch das Erscheinen von „Avataren" in der Welt, oder aber durch kollektive Umstürze aller Art oder schreckliche Naturkatastrophen, die ja auch in aktueller Zeit eine traurige Renaissance erfahren und tatsächlich in vielen Prophezeiungen für diese Zeit vorhergesagt wurden.
Von diesem Hintergrund her wird auch der aus okkultem und gechannelten Quellen stammende Ausspruch, dass (nur) „..ein kleines Atlantis wiederkommen soll.." klarer: also, die guten, positiven Qualitäten gilt es nun zu verwirklichen, nicht die manipulativ-zerstörerisch und schwarz-magischen Aspekte - und beide Dimensionen scheinen für die heutige Zeit besonders wichtig und aktuell.
Das kleine Atlantis und die Wiederkehr der Einheit
Im besten Fall ergibt sich nun bald, auch im Geist des Wassermannzeitalters, eine „Wiederkunft der Einheit" von Religion und Magie, Gesellschaft, Spiritualität und Mystik, Wissenschaft und Grenzwissenschaft für immer größere Teile der Gesellschaft und ein schrittweiser Weg zu einer neuen Wissenschaft und „mystischen Technologien".
Das erfordert eine offenere, unvoreingenommene Herangehensweise, mit kritischer, aber auch gerechter Prüfung, Hinterfragung und Auseinandersetzung mit Themenbereichen wie „Freie Energie", Chakren und Energiekörper, der Seele, den Geheimlehren und den Botschaften der geistigen Welt.
Ein „kleines Atlantis" soll nach manchen Geheimlehren in naher Zukunft wiederkommen. Dies wird konkret angekündigt durch eine Wiederkunft von vielen alternativen Heilmethoden (Wissen um die Kraft von Steinen, Mantren, energetischem Heilwissen wie Reiki, Energie- und Lichtarbeit und auch medialen Heilen), die z. Teil schon spürbar ist.
Auch mediale Kontakte („Channeling") und geistige Durchbrüche insgesamt sind ein Signum für das beginnende Wassermannzeitalter. Einige dieser Entwicklungen scheinen in Form der New-Age-Bewegung, und der Wiederkunft vieler mystischer, gnostischer bzw. esoterischer Lehren und Richtungen bereits im Gange.
Zwei Aspekte und Qualitäten scheinen wichtig für die „offene Zukunft": die manipulative, negative und dunkle Komponente (die „gefallene Epoche"), wie auch die gute und lichtvolle (die damalige Phase nahe einem „Goldenen Zeitalter").
Beide Wege scheinen in der heutigen Zeit offen zu stehen, individuell und auch kollektiv.