Historisches Abkommen: Frankreich und Chile vereinbaren transatlantische Zusammenarbeit bei staatlicher UFO-Forschung

17. Juli 2013

 

 

 


Die staatlichen UFO-Forschungsorganisationen Chiles und Frankreichs, CEFAA und GEIPAN, wollen zukünftig eng zusammenarbeiten (Illu.). | Copyright: grewi.de

 

Frankreich / Chile - Ende Juni haben auf dem "2013 Symposium on Official and Scientific Investigations of UAP (UFOs)" im US-amerikanischen Greensboro die Vertreter der offiziellen staatlichen UFO-Forschungsorganisationen Frankreichs (GEIPAN) und Chiles (CEFAA) eine zukünftig enge Zusammenarbeit in der Erforschung nicht identifizierter Luft- und Raumfahrtphänomene vereinbart. Es ist das erste Mal, dass zwei derartige Organisationen sich transatlantisch der gemeinsamen wissenschaftlichen Erforschung des UFO-Phänomens verpflichten.

 

 

 


Wie der "DeVoid"-Blog der "Herald Tribune" (devoid.blogs.heraldtribune.com) unter Berufung auf eine E-Mail-Antwort berichtet, reichen für den internationalen Direktor des "Comité de Estudios de Fenomenos Aereos Anómalos" (CEFAA, "Komitees für Anomale Luftphänomene" - (Comité de Estudios de Fenomenos Aereos Anómalos), Jose Lay die Auswirkungen der vereinbarten Zusammenarbeit weit über eine bilaterale Vereinbarung hinaus: "Wir wissen, dass die GEIPAN in Europa großen Respekt erfährt und wir sind in Südamerika dafür bekannt und haben zudem Kontakte zu ähnlichen Organisationen anderer Länder in diesem Teil der Welt. Wir glauben, dass dieser Schritt auch andere Länder dazu ermutigen wird, ebenfalls offizielle Forschungsorganisationen einzurichten."



Die "Groupe d’études et d’informations sur les phénomènes aérospatiaux non identifiés" (Studiengruppe für Informationen über nicht identifizierten Luft- und Raumfahrtphänomene, kurz GEIPAN, ist eine Abteilung des französischen Nationalen Zentrums für Raumfahrtstudien (Centre national d’études spatiales, CNES). 2005 in Toulose gegründet, ist sie der Nachfolger der Abteilungen GEPAN (1977-1988) und SEPRA (1988-2004). Aufgabe und Ziel von GEIPAN ist es, Berichte über unidentifizierten Luft- und Weltraumphänomene (UFOs), zu sammeln, diese zu analysieren, zu archivieren und die Öffentlichkeit über die Ergebnisse zu informieren.

Statt dem Begriff "UFO", der für "unidentifizierte Flug-Objekte" (unidentified flying objects) steht, ziehen es die GEIPAN-Wissenschaftler vor, von sogenannten PANs zu sprechen. "PAN" steht dabei für "Phénomènes Aérospatiaux Non Identifiés", also für "unidentifizierte Luft- und Weltraumphänomene", da dieser Begriff die Gesamtheit der beobachteten und von den Zeugen beschriebenen Phänomene besser abdecke, da es nicht immer nur um nachweisliche "Objekte" im eigentlich Sinn gehe.

 

Quelle: http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.de/2013/07/historische-zusammenarbeit-frankreich.html