Radarlotse bestätigt bekannteste UFO-Sichtung Dänemarks

19. Februar 2013


Skizze des von Evald Marup gesichteten Objekts.
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Kopenhagen (Dänemark) - Der ehemalige Radaroperator Nis Krogh arbeitete in den 1970er Jahren bei einem Radarstützpunkt der dänischen Luftwaffe in Baekskov. In einem Interview mit Exopolitik Dänemark bestätigte Krogh nun die Radarerfassung eines festen Objektes just zu dem Zeitpunkt, an dem auch der dänische Polizeibeamte Evald Maarup nach eigenen Angaben ein UFO sah.
 


- Bei dieser Meldung handelt es sich um einen Artikel von Tobias Berg, exopolitik.org


Die UFO-Sichtungen des Polizisten Evald Maarup gehören zu den interessantesten ihrer Art auf dem europäischen Kontinent. Dem Bekanntheitsgrad, den der Fall durch die nationale und internationale Berichterstattung erhielt, steht der hohe Grad an Glaubwürdigkeit und Kohärenz der Schilderungen der Sichtung gegenüber. Hinzukommt kommt, dass Evald Maarup, fast auf den Tag genau drei Jahre später, ein zweites Mal einem UFO begegnete.

1. Sichtung, 13. August 1970

Gegen 22.30 Uhr, am Abend des 13. August 1970, war der Polizeibeamte Evald Maarup mit seinem Dienstwagen auf dem Weg nach Hause. Etwa 10 Kilometer nördlich von Hadersley, auf einer Landstraße, welche die Städte Kabdrup und Flestrup verbindet, versagte der Motor des Wagens plötzlich und wurde von einem sehr hellen blau-weißen Licht umgeben. Maarup schildert die weiteren Ereignisse wie folgt:


"Die Lichter meines Fahrzeugs, genau wie die Innenbeleuchtung, gingen ebenfalls aus. Ich rollte noch bis an den Rand der Straße und stellte den Wagen ab. Das neonartige Licht draußen war so hell, dass ich überhaupt nichts erkennen konnte. Mit meinem Arm als Schutz gegen das Licht gelang es mir, irgendwie an das Funkgerät zu kommen. Dieses war jedoch ebenso tot wie die restliche Elektronik des Wagens.



Zeitgenössisches Foto von Evald Marup.
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Die Temperatur innerhalb des Wagens nahm spürbar zu, um wie viel kann ich nicht genau sagen. Aber in etwa so, dass es einer Autofahrt an einem heißen Sommertag entspricht. Nach einer Weile begann das Licht zu steigen. Es war ein kegelförmiges Licht mit einem Durchmesser von etwa 4-5 Metern. Als ich mich nach vorne beugte und hoch sah, konnte ich erkennen, dass der Lichtkegel an der Unterseite eines großen grauen Dinges endete. Kein Geräusch war zu hören.


Nach ein paar Sekunden wurde das Licht in das Objekt zurückgezogen. Das ist schwierig zu erklären: Das Licht war nicht plötzlich aus, sondern der untere Teil des Lichtes begann zu steigen, so dass es an der Unterseite des Kegels dunkel wurde. Dieser Vorgang dauerte etwa fünf Minuten. Ich verließ den Wagen und konnte noch beobachten wie der letzte Rest des Lichtkegels in einem, etwa 1 Meter großen, Loch an der Unterseite des Objekts verschwand.

Als das Licht vollständig im Objekt verschwunden war, begann es sich zu bewegen. Innerhalb einiger Sekunden stieg es vertikal auf. Auch während der Beschleunigung war kein Ton zu hören. Als das Objekt sich entfernte, funktionierten plötzlich die Lichter und die Elektrik des Autos wieder. Als ich die Polizeistation über Funk erreichte, schilderte ich ihnen was geschehen war.

Noch bevor ich das Auto verlassen hatte, gelang es mir, drei Bilder des Objektes mit der geladenen Kamera des Streifenwagens aufzunehmen. Nun nahm ich drei weitere Vergleichsbilder des Highways auf, der jetzt von den Autoscheinwerfern erleuchtet wurde.

Nachdem ich den Vorfall gemeldet hatte, verließ ich den Wagen erneut um nach Rückständen oder sonstigen Beweisstücken, die das Objekt zurückgelassen haben könnte, zu suchen. Ich konnte jedoch nichts finden. Als ich den vorderen Kotflügel berührte, viel mir auf, dass er immer noch heiß war.

Was die Beschreibung angeht, kann ich nur sagen, dass es von meiner Position unterhalb des Objektes rund aussah und etwa 10 Meter im Durchmesser hatte. […] An der Unterseite hatte das Objekt zwei kuppelförmige Erweiterungen, etwa 1,5 Meter im Umfang. Als ich das Objekt durch die Windschutzscheibe sah, war es ca. 20 Meter von mir entfernt.“


Eine weitere von Marups Skizzen zur Sichtung.
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Hätte nicht einer von Evald Maarups Kollegen die Presse informiert, wäre das Erlebnis vermutlich nie an die Öffentlichkeit gelangt. Keiner von Maarups Kollegen, die in der Folgezeit mehrfach von der Presse befragt wurden, bezweifelte den Vorfall.

Am folgenden Tag brachte Maarup die entwickelten Bilder des Objekts zur weiteren Analyse auf die Skrydstrup Luftwaffenbasis. Die Bilder zeigen laut Militär jeweils einen großen Lichtpunkt und decken sich mit Maarups Bericht.

Aus einer Mitteilung des Pressesprechers der Luftwaffe, Major Brons-Hansen geht hervor, dass: "Die Air Force die Existenz von unbekannten Flugobjekten nicht anerkennt. Auf der anderen Seite kann nicht verleugnet werden, dass wir über die Jahre einige Sichtungsberichte erhalten haben und nicht in der Lage waren das gesehene genauer zu bestimmen. Wir haben das größte Vertrauen in den Polizeibeamten. Er ist ein kundiger Beobachter und wir streben nicht danach derartige Berichte in irgendeiner Weise in Zweifel zu ziehen. Wir bemühen uns eine Erklärung zu finden. Zum jetzigen Zeitpunkt steht jedoch nur fest, dass kein Air Force Flugzeug dafür verantwortlich ist."

Die offizielle Untersuchung der Luftwaffe wurde am 6. November 1970 ohne eindeutiges Ergebnis eingestellt. Als wahrscheinlichste Hypothese wurde eine Verkettung von mehreren ‘außergewöhnlichen natürlichen Umständen‘ vorgeschlagen, auf die jedoch nicht näher eingegangen wurde.

2. Sichtung, 14. August 1973

Evald Maarup, machte nach seiner ersten Sichtung einige negative Erfahrungen mit der Presse und Militärangehörigen: "Können Sie sich vorstellen wie das ist, immer und immer wieder die gleiche Geschichte zu erzählen, die Fragen von Journalisten und des Militärs zu beantworten, um dann festzustellen, dass ihre Geschichte verändert wurde nur um in irgendeine Agenda zu passen."

Trotzdem berichtet Evald Maarup 1974 von einer zweiten UFO-Sichtung. Ein weiteres Mal gelang es ihm das Objekt zu fotografieren. Maarup schildert seine zweite Sichtung wie folgt: "Am Dienstag, den 14. August 1973, etwa gegen 22:50 Uhr, war ich mit dem Streifenwagen unterwegs. Etwa 6 km nördlich von Hadersley bog ich auf eine Verbindungsstraße ab, die in östlicher Richtung verlief. Kurze Zeit später bemerkte ich ein intensives Licht über dem Feld, nördlich von der Straße auf der ich fuhr. Das Licht kam von oben und erleuchtete eine Herde Kühe und ein paar Pferde, die sich verwirrt im Lichtschein bewegten. Dann bewegt sich das Licht schnell zur Straße, wo ich meinen Wagen abstellte. Als das Licht meinen Wagen traf versagten die Scheinwerfer. Nachdem das Licht jetzt schräg von der Seite aus nördlicher Richtung kam, drehte sich das Objekt um 45° und verblieb vor dem Streifenwagen. Dann nahm es kurzzeitig eine horizontale Position ein, um sich anschließend 45° zur andern Seite zuneigen.

Als sich das Objekt in Reichweite befand, konnte ich vier Fotos mit der Kamera aufnehmen. Unglücklicherweise zeigen die Fotografien nur einen Lichtpunkt, aber man kann sehen wie sich das Objekt von der linken Seite des Autos nähert und danach rechts aufsteigt. Als das Objekt sich seitlich neigte und man die Unterseite gut sehen konnte, wurde deutlich, dass das Objekt etwa 15 Meter im Durchmesser hat und drei große kugelförmige Verlängerungen von der Unterseite abstanden.

Nachdem sich das Objekt noch einmal auf die Seite gedreht hatte, begann der Lichtstrahl das Feld südlich des Wagens zu untersuchen. Kurz darauf wurde der Lichtstrahl zurückgezogen und als das Objekt sich ein weiteres Mal zur Seite neigte, konnte ich Fenster, die das ganze Objekt umgaben ausmachen. Die Fenster waren rechteckig mit abgerundeten Ecken, wie in einem Passagierflugzeug. Alle Fenster waren hell erleuchtet, sowie von Tageslicht. Das Objekt hatte eine stahlgraue Farbe und die Textur der Oberfläche erinnerte an Samt.

Als das Objekt den Lichtstrahl zurückgezogen hatte, stieg es in Richtung Osten auf und man konnte die Form einer großen Scheibe ausmachen. Ein kurzes pfeift Geräusch war zu hören als sich das Objekt mit großer Geschwindigkeit entfernte. Die gesamte Sichtung dauerte etwa 5 Minuten an.

Bis zum heutigen Tag ist für mich die wichtigste Frage: Warum? Ich habe keinen Zweifel daran, was geschehen ist, aber warum genau zur gleichen Zeit? Warum an keinem anderen Tag in diesem Jahr und warum genau an der gleichen Stelle?“

Die Aussage des Radarlotsen Nis Krogh, welche die Schilderungen Maarups über dessen erste Sichtung bestätigt, verleiht dem gesamten Fall ein noch höheres Maß an Glaubwürdigkeit.

Exopolitik-Interview mit Nis Kroghs