Buchneuerscheinung: Rupert Sheldrake's "Der Wissenschaftswahn - Warum der Materialismus ausgedient hat"

Umschlag des neuen Sheldrake-Buchs "Der Wissenschaftswahn". | Copyright: droemer-knaur.de 

München (Deutschland) - Schon seit den 1970er Jahren zählt der Biologe und Rupert Sheldrake ebenso zu den wohl anerkanntesten und zugleich umstrittendsten Denkern im Spannungsfeld zwischen Spiritualität, Natur- und Grenzwissenschaft. In seinem neuen Buch "Der Wissenschaftswahn" (The Science Delusion) erläutert der für seine Theorie der Morphogenetischen Felder bekannte Forscher nun, warum das materialistische Welt- und Wissenschaftsbild alleine nicht mehr haltbar ist und plädiert für mehr Offenheit und Neugier in den Naturwissenschaften. "Die Wissenschaften werden durch ihre eigenen jahrhundertealten und inzwischen zu Dogmen verhärteten Annahmen ausgebremst."
 


Seit rund 200 Jahren, so der Pressetext zum Buch, "wollen Forscher beweisen, dass Lebewesen komplexe Maschinen sind, dass es nur Materie und sonst nichts gibt, dass der Geist nichts als ein Nebenprodukt der physischen Hirnaktivität ist und die Natur keinen tieferen oder höheren Sinn hat. Diese Annahmen konnten so mächtig werden, da die meisten Forscher sie nicht kritisch hinterfragten - denn der größte Wahn der Wissenschaft besteht in der Annahme, sie wüsste alle Antworten."


Trotz aller wissenschaftlich-technischen Errungenschaften, die das Leben im 21. Jahrhundert dominieren, sieht Sheldrake die Wissenschaft zwar am Gipfel ihrer Macht angekommen, zugleich stehe der Materialismus heute aber vor einer Glaubenskrise. "Denn viele Phänomene lassen sich nicht mehr mit den bisher geltenden Maßgaben erklären."

In seinem provokanten Buch stellt der Autor durch das Hinterfragen der zehn Glaubenssätze des Materialismus fest, dass Forschung und Wissenschaft viel von ihrer Vitalität und Kreativität eingebüßt haben. Nur, wenn der Widerspruch zwischen dem Ideal der Wissenschaft und der Art und Weise, wie Wissenschaft tatsächlich praktiziert und dadurch erkannt werde, könne die Forschung wieder spannend und mitreißend werden, so Sheldrake. "Die Wissenschaft muss sich endlich über die Dogmen hinwegsetzen, die neugierigen Fragen Grenzen setzen und die Fantasie hinter Gittern halten."

"Es ist ein Irrglaube der Wissenschaft, wenn sie meint, die Welt sei schon erklärt – 'es fehlten nur noch ein paar Details'. Diese Haltung ist überheblich und verkennt, dass auch naturwissenschaftliche Erkenntnisse auf Voraussetzungen beruhen. Diese sind häufig nichts anderes als reine Vermutungen und Behauptungen", die Sheldrake in seinem Buch aufdeckt und demontiert si das gängige materialistische Weltbild und zeigt neue Wege des Denkens, Forschens und Erkennens.

 

Quelle: http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.de/2013/03/buchneuerscheinung-rupert-sheldrakes.html